18 Mrz Vom Journalismus zum Videoschnitt – Mein Praktikum

Man sieht eine Praktikantin, die einen Film schneidet.Hallo zusammen! Mein Name ist Kristin und ich bin 21 Jahre alt. Aktuell studiere ich Journalismus und Unternehmenskommunikation und konnte hier bei GRAFF.FF mein 6-monatiges Praktikum machen. Ich muss sagen, es hat mir unfassbar gut gefallen. Es ist schon echt schade, dass meine Zeit vorbei ist …

Aber ich habe hier in diesen 6 Monaten wirklich viel gelernt. Ich bin direkt in dieses offene und freundliche Team eingegliedert worden und habe mich von Tag 1 pudelwohl gefühlt. Man hat mich ein wenig eingearbeitet und dann direkt in verschiedene Projekte einbezogen, wo ich auch viel mitmachen konnte. Ich hatte bei vielen Filmaufträgen die Möglichkeit, einen sogenannten Vorschnitt zu machen. Ich hatte vor meinem Praktikum hier schon öfter mal mit Premiere gearbeitet, aber ich muss zugeben, ich habe sehr viele neue Dinge gelernt. Viele dieser Shortcuts und Features kannte ich gar nicht, weil ich vollkommen anders mit diesem Schnittprogramm gearbeitet habe. 

Eigenes Projekt

Ich hatte sogar die Möglichkeit mit anderen Praktikanten einen Film zu drehen, der hoffentlich bald fertig ist. Norleon und ich haben dabei gemeinsam das Drehbuch geschrieben. Dann mussten wir uns überlegen, wo unsere verschiedenen Drehorte sein werden. Das war tatsächlich gar nicht so schwer, wie ich dachte, da wir schließlich vieles hier in der Produktion drehen konnten. Aber wir hatten auch die Möglichkeit in einer Buchhandlung zu drehen, die ein wahres Paradies für einen Bücherwurm ist. Das bedeutete nur noch: Unsere Darsteller mussten den Text lernen und dann konnten wir loslegen. Kurz vorher haben wir dann noch zeitgenössische Kleidung und Requisiten ausgeliehen und dann stand unseren Dreharbeiten nichts mehr im Wege. In knapp 3 Tagen haben wir fast den kompletten Film abdrehen können. Eine Szene konnte bisher noch nicht aufgenommen werden, da wegen Corona das Filmen in einer Schulklasse zu dem Zeitpunkt nicht möglich war. 

Aufgaben beim Praktikum

Meine Aufgaben waren teilweise gleichbleibend, aber dennoch abwechslungsreich. Eine der festen Tätigkeiten war es, morgens die Mails zu prüfen und den Kalender auf dem neusten Stand zu halten.

Eine weiter Aufgabe, die ich täglich (entweder alleine oder mit einem anderen Praktikanten) gemacht habe, war das Kochen. Hier in dieser Produktion ist es üblich, dass regelmäßig gekocht wird. Zuerst war ich nicht sonderlich begeistert, weil ich nicht wirklich kochen konnte. Aber gemeinsam mit einer anderen Praktikantin hat es schnell Spaß gemacht. Außerdem hat man hier die Möglichkeit die verschiedensten Gerichte ausprobieren zu können. Also, wer in dieser Filmproduktion sein Praktikum macht, kann nicht nur filmisch seiner Kreativität freien Lauf lassen, sondern auch kulinarisch. 

Wenn ich also nicht gerade E-Mails lese oder mit anderen Praktikanten gekocht habe, habe ich hauptsächlich geschnitten. Sicher, es gab auch andere Aufgaben, aber die waren meistens etwas kleiner und haben sich schon sehr unterschieden.

Fazit

Ich kann in meinem kleinen Fazit nur noch einmal betonen, dass mir dieses Praktikum bei GRAFF.FF unfassbar viel Spaß gemacht hat. Ich kann wirklich jedem ans Herz legen, hier sein Praktikum zu machen. Man hat die Möglichkeit, an so vielen verschiedenen Projekten mitzuarbeiten und in einem so netten Team zu lernen. Es ist hier teilweise wie in einer bunt zusammengewürfelten Familie, natürlich mit flauschigem Haustier. Bürokater Sammy ist ein liebevoller, verfresser, leicht kuschelbedürftiger Kater, der auch seine seltsamen Angewohnheiten hat. Denn dieser legt sich gerne mal auf die Tastatur oder kaut gerne auf den herumliegenden Stiften.

Es war wirklich schön, hier arbeiten zu dürfen und ich hoffe, dass ich vielleicht bald noch einmal die Möglichkeit habe, ein Praktikum hier absolvieren zu können.