02 Okt Darsteller einer Videoproduktion

Videoproduktionen sind aufwendig. Drehbuch, Darsteller, Kamera, Regie, Schnitt und noch mehr sind essentielle Bestandteile einer jeden Produktion, auch bei uns. Wobei die Darsteller streng genommen fast schon wichtiger sind als der Rest. Wieso? Na ganz einfach, im Gegensatz zu uns sieht man sie im Film!

Darsteller: Menschen

Damit sie aber genau so sind, wie wir sie haben wollen, müssen wir ihnen erklären, was sie tun sollen. Bei Menschen ist das einfach. Entweder haben sie das Drehbuch schon gelesen und wissen, was sie zu tun haben oder man sagt es ihnen. Und wenn dann mal eine Szene nicht geklappt haben sollte, dann dreht man sie einfach neu. Außerdem kann man sie so oft wiederholen, bis man zufrieden ist. 

Von dieser Regel sind nur Live-Shows ausgenommen. Da wird jeder Patzer direkt Live übertragen und ist nicht wiederholbar. Deswegen die Devise: gut aufpassen, sonst blamiert man sich!

Darsteller: Hunde

Im Vergleich zu Menschen, sind Hunde schon schwieriger als Darsteller. Man muss die Tiere wirklich intensiv trainieren, damit sie mehr oder weniger den Befehlen folgen und sie diese dann dementsprechend ausführen können. Das Problem ist nur, man kann bei Hunden nicht beliebig oft ein und dieselbe Szene wiederholen. Selbst mit einer Tonne von Leckereien ist es problematisch. Aber irgendwie muss man sie ja bei Laune halten. 

Darsteller: Katzen

Also Katzen sind fast schon die Königsdisziplin der Darsteller. Sie sind wirklich eigensinnig und super schwer zu trainieren. Katzen machen schließlich lieber das, was sie wollen, als das, was man ihnen befiehlt. Und wenn man dann doch mal das Glück hat, dass die Katze den Befehl ausführt, dann sollte es auch am besten so passen. Denn mit Katzen kann man noch viel seltener eine Szene wiederholen. Egal, mit wie vielen Leckereien man versucht, sie zu bestechen.

Filme der Woche

Wie gut man Tiere also trainieren oder auch nicht trainieren kann, kann man in unseren Filmen der Woche sehen. Das Paradebeispiel für geborene Schauspielerhunde könnt ihr in Hundstage mit Mii sehen. Na ja, nicht ganz so geboren, die Familie Rusko hat die Tiere schon sehr ausgiebig trainiert. Sie gewinnen sogar Wettbewerbe. Trotzdem sind sie eigenständige Darsteller mit eigenen Persönlichkeiten.

Das sind Katzen auch. Aber es ist kaum vorzustellen, wie es wäre, wenn man unseren Hundefilm mit einer Katze gedreht hätte. Diese hätte das wohl kaum mit sich machen lassen. Wobei man sagen muss, dass in Eine kleine Weltreise ein echt talentierter Schauspielkater zum Einsatz kam. Ein anderer, ebenso talentierter Schauspielkater ist in The Good, The Best and The Beast zu sehen. 

Bei anderen Haustieren, wie zum Beispiel Kaninchen, braucht man es mit Training kaum zu versuchen. Da benötigt man einfach ganz viel Geduld, bis Kaninchen das gemacht haben, was man wollte. In unserem Film Und es gibt ihn doch hat es fast schon Ewigkeiten gedauert, bis alles im Kasten ist.