19 Jun Hunde Dreh

Nach längerer, Corona bedingter Pause fanden in der zweiten Juli-Woche mal wieder drei Drehtage von GRAFF.FF statt. Wir haben einen Weg gefunden, trotz Covid-19 eine Geschichte zu verfilmen. Und die Umsetzung war gar nicht so leicht, weil die eigentlichen Protagonisten in diesem Fall Hunde sind, die Regieanweisungen nur bedingt befolgen.

Hunde-Stärken

Neben unserer Mitarbeiterin Julia und unserem Praktikanten Luis sind die wahren Helden des Films die Border Collie Hündin Mii und der Schäferhund Tell. Während beide am ersten Tag noch mit Höchsttempo rennen mussten, war ab dem zweiten Tag das Schauspiel an der Reihe. Mii hat, neben dem Rennen, großes Talent beim Spielen mit einem Stock oder beim Schnuppern bewiesen. Auch Tell hat einige besondere Fähigkeiten. So musste er am zweiten Tag in Duisburg schwimmen. Es war zwar nicht leicht, Tell mit einem Ball in die richtige Richtung zu locken, doch wir haben es geschafft. Der dritte Tag war für die Hunde wohl am anstrengendsten. Die Temperaturen stiegen auf sommerliche Höhen, sodass den Tieren beim Dreh in der Sonne schnell heiß wurde.

Wenn ich den See seh’…

Aber auch für die Menschen im Team gab es schwierige Aufgaben. Am zweiten Tag stand die Kamera zum Beispiel in einem kleinen Boot, zusammen mit der Kamerafrau und ihrer Assistentin. Dadurch konnten wir vom See aus das Ufer filmen. Da das Boot allerdings immer ein bisschen wegtrieb, musste ich ins Wasser um es an einem Punkt festzuhalten oder zu navigieren. Glücklicherweise habe ich mich bei 14 Grad Außentemperatur nicht erkältet. Mit Badehose, Handtuch und sogar Tauchschuhen war ich nämlich gut genug ausgerüstet. Der krönende Abschluss des zweiten Drehtags war für mich das Schwimmen mit den (menschlichen) Protagonisten, das wir uns nach Stunden an und im Wasser verdient hatten.

Vogelperspektive

Etwas Besonderes war für mich auf jeden Fall auch das Drehen mit einer Drohne, die am ersten Tag über unseren Köpfen flog. Nur sie war schnell genug, um die rennenden Hunde zu verfolgen, sie zu überholen und sogar voraus zu eilen. An dem Drehtag war es besonders wichtig, den Kopf unten zu halten. Zum einen, weil die Rotorblätter beim Starten und Landen durchaus Schaden anrichten können, wenn man im Weg steht. Zum anderen, und das ist viel wichtiger, um nicht im Bild zu sein. Da die Kamera sich unter der Drohne befindet, ist bei dem Tempo nicht immer ersichtlich, wo die Kamera hinfilmt. Deshalb stand ich zur Sicherheit immer hinter den beiden Kollegen von airpicture24 und war deshalb nie im Bild.

Filme der Woche

Passend zu unserem Dreh zeigen wir diese Woche zwei Filme, die auch letzte Woche schon dabei waren. Achtung Bissig! und Auf den Hund gekommen passen wegen der tierischen Besetzung einfach zu gut. Bei Wünsche werden wahr wird nicht nur eine interessante Geschichte, sondern auch die Arbeit von airpictures.24 gezeigt. Sogar zu sehen sind die beiden im atemberaubenden No Limits.