29 Mai Sommerloch im Kopf

Irgendwann kommt der Punkt. Ob bei den Hausaufgaben, beim Blogeintrag-Schreiben oder bei der Planung eines Films. Der Punkt, an dem die Arbeit schwer wird, weil die Konzentration schwindet. Die Gedanken schweifen und wollen viel lieber woanders sein. Diese kreative Lücke kann mitunter das Ende für ein Projekt bedeuten. Das darf aber nicht sein, Arbeit muss schließlich erledigt werden. Gegen das Sommerloch im Kopf habe ich hier mögliche Lösungsansätze:

Knoten im Kopf

Gerade bei wichtigen Sachen, ob für die Arbeit oder privat, tritt das Problem oft auf. Wenn Kreativität gefordert ist, wird es besonders schlimm. Dabei gilt: Die Anzahl der Vorgaben kann entscheidend sein. Je weniger ich in solchen Situationen selbst nachdenken muss, desto besser kann ich mich auf die Arbeit einlassen. Wenn ich die ganze Zeit abschweife, ist eine Vorgabe als Startpunkt oder sogar als ganzes Gerüst, an dem ich mich entlang hangeln kann, wirklich hilfreich.

In anderen Fällen ist so eine Vorgabe aber auch Auslöser für ein weiteres Problem: Manchmal wächst eine Idee in meinem Kopf. Sie wird immer ausgefeilter und ich werde immer zufriedener. Wenn sie dann jemand kritisiert, ist das natürlich eigentlich in Ordnung. Wenn sie allerdings, im Falle eines Filmes zum Beispiel, geändert wird und höchstens der Kern meiner Idee übrig bleibt, kann einem das schon die Motivation nehmen. So läuft das halt.

Einfach mal raus

Oft hilft es, einfach mal raus zu gehen. Bewusst nichts Bestimmtes zu machen und die Gedanken wirklich schweifen zu lassen. Sie sind meistens woanders, das zu unterdrücken ist schwierig, also bringt man sie am besten zur Ruhe, indem man ihnen nachgibt. Beim Arbeiten ist es meistens nicht möglich. Dafür mache ich dann den Bildschirm aus und blende das Problem damit gleichermaßen aus. Dann überlege ich, ob ich andere Möglichkeiten habe. Jetzt im Blog zum Beispiel habe ich einfach mein Problem zum Gegenstand meiner Arbeit gemacht.

Ansonsten haben manchmal sogar Mitleidende passende Gedanken. So frustrierend es sein kann, wenn andere die eigenen Vorschläge ändern, so befreiend kann es sein, wenn Mitarbeiter einen zündende Idee haben. Das bringt das eigene Projekt voran und ist nur wünschenswert und das eigentliche Ziel.

Filme der Woche

Wenn Sie nicht raus können und nicht viel Zeit haben gibt es trotzdem eine Lösung.

Die weite Welt funktioniert ohne viele Worte indem die unterschiedlichsten Ecken von NRW gezeigt werden. Perfekt um sich an manche Orte zu träumen, wenn auch nur kurz. Unser kleiner Kommentar zu Charlie Chaplin Smile ist nicht nur lustig sondern inspiriert auch, mit Spaß weiter zu machen. Bei Problemen, die mit Menschen zu tun haben und bei denen man nicht weiterkommt helfen oft tierische Aufheiterer. Action-Else und Hundewetter sind zwar kurz, passen dadurch aber auch in jede Gelegenheit.