25 Okt Oh, wie schön ist … Gummersbach

Ein Wegweiser für einen Rundweg

Wer in das Land seiner Träume will, der braucht erst einmal einen Wegweiser

Oder Reichshof, Lindlar, Engelskirchen. Oder Nümbrecht! Schladern? Wiehl? Ruppichteroth? … ? Unser sonnenverwöhntes und gleichsam durchgeregnetes Filmteam weiß es nicht mehr. Wo wars am schönsten? In Wipperfürth an der Neyetalsperre, hoch in der Luft im Heißluftballon oder mit Baby Pia im Freilichtmuseum Lindlar? Wenn der schönste Drehort des Monats gekürt werden sollte, kämen wir in Abstimmungsschwierigkeiten.

Entlang der Flüsschen

Es soll ja Leute geben, die Hügel, Hänge und Steigungen nicht mögen. Besuch aus Norddeutschland hat sich vor kurzem über die Beschwerlichkeit des Zu-Fuß-Gehens im Land der Grafen von Berg echauffiert. Wer die Holsteinische Schweiz schon bergig genug findet, der ist wahrscheinlich im Bergischen Land mit der Steilheit der Hügel schwer gefordert. Entlang der Flüsschen Agger, Neye, Naaf und Wipper kann man sich jedoch gut vorwärts bewegen, auch als nicht- bergfestes Nordlicht.

Sehnsuchtsort Gummersbach

Überraschung dieser Tage in Bonn, das vom Reiseführer „Lonely Planet“ zum Städtereisen Geheimtipp 2020 gekürt wurde. Deutschlandweit und international steht die ehemalige, provisorische Hauptstadt am Rhein plötzlich im Fokus. Verdienterweise! „Lonely Planet“ können wir täglich auch im Bergischen Land an Agger, Neye und Naaf entdecken. Im Fokus steht der hügelige Landstrich deswegen (noch) nicht. Aber was nicht ist…. Schon 2009 machte die Hamburger Deutsch-RnB-Sängerin Regy Clasen Gummersbach in ihrem Song „Da werd ich sein“ heimlich berühmt. In Gummersbach muss keiner allein sein, so Regy Clasen: „In Gummersbach, […] findest du jemand, der dir deine Bürden leichter macht“ Gummersbach ist also auch für Norddeutsche Bardinnen ein Sehnsuchtsort. (Absoluter Hörtipp für alle Gummersbacher und Gummersbacherinnen!!!)

Oh wie schön ist Gummersbach

So viel Lokalpatriotismus dürfen sich die Gummersbacher leisten. Oh, wie schön ist Gummersbach – das lehnt sich natürlich an das das berühmte “Oh, wie schön ist Panama“ an. In dem Buch von Janosch wohnen der kleine Tiger und der kleine Bär in einem schönen Häuschen und machen sich auf den Weg nach Panama, das Land ihrer Träume, weil es da so gut nach Bananen riecht. Letztlich gehen sie im Kreis und kommen wieder an ihr kleines Häuschen zurück. Und auch wenn es da nicht sonderlich von oben bis unten nach Bananen riecht, ziehen sie ein und fühlen sich wohl. Man kann angeln und Pilze finden. Das könnte auch irgendwo bei Gummersbach sein.

Filme der Woche

In unseren Filmen der Woche geht es diese Woche NICHT um Gummersbach. Dazu finde ich kein Material im Archiv, das ich an dieser Stelle (jetzt schon) veröffentlichen darf. Alle, die auf Bilder aus dem Land unserer Träume warten, müssen sich gedulden. Gehen wir doch statt dessen an einen anderen Sehnsuchtsort im Universum: BONN. Hier haben wir die Telecom-Baskets besucht und mit deren Cheerleadern, dem Basket Dance Team, einen Film gemacht. Cheerleader stehen seit kurzem auch im öffentlichen Fokus, nachdem einige Vereine keine Cheerleader-Teams mehr möchten. Wir zeigen euch den Film, weil auch eine Sportarena ein Sehnsuchtsort sein kann.  Gerne nach Hause kommt Judith aus dem Team GRAFF.FF. Es riecht von oben bis unten nach …Kürbis. Nicht so gerne nach Hause kommt augenscheinlich Caspar nach einer 50-Stunden Woche.  Es riecht dort auch nicht nach Bananen, sondern nach Ärger. Und das letzte Werk, eine Kuriosität. Wie alle wissen, ist Bayern ein Sehnsuchtsort für Bären. Einen solchen bindet euch jetzt Norleon Graff mit der hanebüchenden Geschichte „Gold in den Bergen“ auf.