26 Jul MS Viola

Auf der MS Viola gibt’s auch ein Mittagsbuffet für die Gäste.

Als das Team der GRAFF.FF-Filmproduktion vor einigen Wochen für ein aktuelles Projekt in die Niederlande fuhr, war das nur der Anfang eines (zugegeben) anstrengenden aber spannenden Vorhabens. Dort lag in einem kleinen Hafen in Arnhem die noch ungetaufte MS Viola, ein komplett behindertengerecht ausgestattetes Schiff. Die MS Viola sollte ganz besonderen Fahrgästen zukünftig eine ganz besondere Schifffahrt ermöglichen. GRAFF.FF war quasi von Anfang an dabei, hat das Schiff von Kindesbeinen an begleitet, noch bevor es in Bonn seinen offiziellen Namen erhalten hat. Doch dazu später mehr.

 Ein bewegender Dreh …

… und das in vielerlei Hinsicht. Bei unserem siebenstündigen Dreh auf der bis dato noch immer namenlosen MS Viola von Duisburg nach Köln waren wir einem unverschämt guten Wetter ausgesetzt – und waren zugegeben nicht immer dankbar dafür: Bei 3 Stockwerken, teils etwas engen Korridoren, schweren Stativen und einem breiten Kamerawagen waren Schweiß und Tränen vorprogrammiert. Da galt es für das ganze Team: Konzentration bewahren! Acht Drehorte mussten gemeistert und der Zeitplan eingehalten werden. Praktikantin Antonia war über Funk mit unserem Experten für Luftaufnahmen von airpicture24 verbunden und gab uns rechtzeitig Bescheid, wenn Team und Equipment unter Deck verschwinden mussten, um auf dem Bildmaterial der umherschwirrenden Drohne nicht sichtbar zu sein.

Musikalische Unterstützung in Köln

Um den Salon der MS Viola auch als Eventlocation präsentieren zu können, hat sich unser Team nach Ankunft in Köln noch um einen Jazzpianisten vergrößert, der uns zur Inszenierung einer On-Board-Geburtstagsfeier verholfen hat. Mit allen Statisten (die bis zum Ende durchgehalten haben) wurde der Salon um das Piano gefüllt. Dann hieß es: Kuchen raus, Kerzen an und Kamera draufhalten. Gegessen werden durfte die Torte trotzdem erst, nachdem sie sechs Mal serviert wurde – alles für den Film!

Sektflaschen und Luftballons

Das letzte Bildmaterial wurde dann schließlich bei der großen Schiffstaufe der MS Viola gesammelt. Als diese stattfand, lag das Gefährt bereits in Bonn an, um dort offiziell seinen Namen zu erhalten. Hier wurde traditionsgemäß eine Flasche Sekt am Rumpf des Schiffes zerschlagen. Die Erfahrung sagt: je widerstandsfähiger die Sektflasche desto erfolgreicher das Schiff und sein Durchbruch auf dem Markt. Immerhin: Zwei Versuche waren diesmal nötig, um die Flasche zerspringen zu lassen. Eine rosige Zukunft also für unsere MS Viola? Die Zeit wird es zeigen. Wir jedenfalls drücken dem Dampfer alle Daumen und hoffen, ihn mit unserem Filmbeitrag erfolgreich unterstützen zu können.

Filme der Woche

Passend zu unserem aktuellen Thema gibt es in unseren Filmen der Woche diesmal das Ergebnis unserer Dreharbeiten auf der MS Viola. Doch Rheinreisen sind nicht immer so angenehm, wie auf dem Schiff, was unser zweiter Film beweist. Welche Abenteuer man hingegen in deutlich kleineren Flüssen erleben kann, zeigt unser Film vom Naafbach. In einem Boot zu sitzen, das bedeutet sprichwörtlich, einer Situation kollektiv nicht entkommen zu können. Dass man auch gemeinsam abdrehen kann, zeigt unser Film aus dem Jahr 2012.