13 Apr Die Visitenkarte

Kennen Sie den Zusammenhang zwischen Visitenkarte und Baum?

Die Visitenkarte des Unternehmens ist … die Visitenkarte des Unternehmens. Punkt. Es gibt kein persönlicheres Werbe-Gimmick. Eine Visitenkarte gibt der Unternehmer nicht jedem in die Hand. Sie wägen schon ab, wem Sie Ihre Karte aushändigen. Da ist vielleicht Ihre persönliche Erreichbarkeit abgedruckt. Während eines Events verteilen Sie schon ein paar mehr als üblich –  aber generell geben Sie die Visitenkarte im sehr persönlichen Gespräch weiter und oft sind dann schon erste Sondierungen gemacht. Der Kunde spricht Sie persönlich auf einer Messe an, weil er sich bereits über Ihr Produkt informiert hat – vielleicht, weil er ein Tutorial von Ihrem Produkt gesehen hat. Sie steigen in das persönliche Verkaufsgespräch ein und es bahnt sich etwas an. Genau das ist doch die zielgenaue Bestimmung Ihrer Visitenkarte.

Schenken Sie einer Visitenkarte Beachtung

Es gibt diesen fundamentalen Fehler, den Sie begehen können, wenn Sie eine Visitenkarte von einem potentiellen Kunden oder Geschäftspartner erhalten: Nichtbeachtung. Folgendes merken: Immer in Anwesenheit nach Erhalt der Visitenkarte dem Printerzeugnis Aufmerksamkeit widmen! Das bezeugt Respekt und Interesse. Es ist auch für Sie als Empfänger ein guter Weg, Ihr Gegenüber „abzuchecken“, ein Gespräch zu beginnen, Informationen einzuholen. Vielleicht lesen Sie ja etwas aus der Karte, das Ihnen sonst nicht auffallen würde. Sie haben den ersten Kontakt, der zu einem Abschluss oder zu großartigen Möglichkeiten und Vernetzung führt…. oder nirgendwohin. Information ist immer Trumpf. Schenken Sie also jederzeit einer Visitenkarte die notwendige Beachtung. Auch das ist Nachhaltigkeit. Sie sollten dieses kleine Stück Papier verwahren und sich ggf. Datum und Anlass der Übergabe sofort oder später darauf notieren. Es kann sein, dass sich der Einsatz von wenigen Sekunden Aufmerksamkeit für Sie auszahlt und daraus etwas Gutes entsteht.

Teuer oder billig?

Wenn Sie Ihre Visitenkarte nicht jedem in die Hand drücken, dann müssen Sie auch nicht tausende Exemplare davon gleichzeitig besitzen. Und dann müssen Sie sicher nicht beim billigsten Angebot eines Online-Anbieters zuschlagen. Schließlich repräsentiert Sie Ihre Karte. Gönnen Sie sich doch mal was. Das kann sehr nachhaltig sein. Teuer oder billig – das sollte für Sie gar nicht im Vordergrund stehen, es geht sowieso um Peanuts. Jede einzelne Karte kann sich aber in einen Schatz verwandeln und diese Chance sollten Sie nutzen. Sie klemmen ja nicht Flyer hinter 1000 Scheibenwischer. Versuchen Sie nicht in ‚teuer-billig‘ Kategorien zu denken und probieren Sie etwas aus. Erste Regel: Nur gut gemacht ist gut. Der Einsatz von 55 x 85 mm Papier kann Welten öffnen. Aber er kostet etwas: Bäume, Wald, Lebensqualität. Viele Leute fürchten sich vor der schlimmen Umweltzerstörung. Das ist ein deutlicher Trend.

Sie müssen die Welt nicht ganz allein retten

Vielleicht geht es Ihnen ja wie mir. Ich habe beim Verschwenden von Papier ein schlechtes Gewissen. Ich versuche, meinen Papierverbrauch in Grenzen zu halten und zu optimieren. Ich überlege mir Alternativen. Und oft, wenn ich denke, ich sollte etwas ändern, bin ich mir ziemlich sicher, dass die globalen Auswirkungen einer Verhaltensänderung von mir sehr gering einzuschätzen sind. Das ist auch wahrscheinlich so. Ob ich jetzt zwei Blatt Papier weniger verbrauche oder in China fällt ein Sack Reis um – what shalls.* Bei den Mengen an Müll und bei der Unzahl von Bäumen, die für unseren Lebenswandel draufgehen, machen jetzt ein, zwei Blatt den Braten nicht fett. So darf ich aber nicht denken. Bitte machen Sie das auch nicht, dann sind wir schon zwei. Es wäre so pessimistisch, so zu denken – als ob uns nichts besseres einfällt! Das Gute ist, dass es so viele positive Menschen, Ideen und Ansätze gibt, das Dilemma zu lösen, die wir uns einfach mal angucken sollten. Die gute Nachricht ist: Sie müssen die Welt nicht ganz allein retten. Ein paar andere Leute haben sehr gute Ideen, und Sie können das – mit Ihrer Visitenkarte – unterstützen.

Bier, Gras, Bambus und Lumpen – Ausblick auf die nächste Woche

Die GRAFF FF Filmproduktion aus der Stickstoffdioxid-schwangeren Kölner Luft bedankt sich für Ihre Aufmerksamkeit bei der Lektüre unseres Blogs! Sie befinden sich mitten in einer Serie über Nachhaltigkeit in der Werbung. Wir freuen uns auf die nächste Woche, wenn unsere Autorin Nez uns von Papier berichtet, von interessanten Ingredienzen wie Bier, Bambus, Gras oder Altkleidern, die sämtlich total nachhaltig sind oder sein können! Jetzt würden wir Sie herzlich einladen, da Sie schon mal da sind: Schauen Sie sich doch unsere Filme der Woche an!

Filme der Woche

Die Filme der Woche sind eine liebevolle Zusammenstellung von Filmen aus unserem Archiv. Jede Woche in neues, kleines Thema und ein bisschen Werbung für unsere Kunden, wenn es passt. Passend zu unserem Blog und der Serie im Moment geht es diese Woche in den Filmen der Woche um Nachhaltigkeit. Unter dem Stichwort „Nachhaltig“ finden sich jetzt schon viele Filme zum Thema. In unseren Filmen der Woche widmen wir uns diese Woche dem Wald. Karla Schlaepfer staunt, empfindet nach und erforscht: Den Wald. Ganz im Sinne von David Hockney. Um seine Kunst geht es ihr. Auch hier wurde Wald zu Papier, in der schönsten aller denkbaren Formen!  Karla macht Kunstführungen. Sie erforscht Bilder und fördert Kunstintuition. Für sie machen wir gerne Werbung, weil sie wirklich ein toller Kontakt ist.

Eine großartige Arbeit macht auch der Wanderverein. Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen setzen Zeichen, damit Menschen sich nicht im Wald verirren und auch, damit sie auf den Wegen bleiben und die Natur schonen. Unsere Eigenproduktion in dieser Woche: You can‘t hurry love – unsere hollywoodmässig angeschnallten Mädchen suchen die Freiheit und … es kann nicht immer ein Happy End geben. Die Natur rächt sich. Wo Sie sich aber gut, einfach, günstig und nachhaltig aufhalten können, ist das Hotel Sonnenhof in der Sächsischen Schweiz. Es ist einfach und familiär. Liebevoll und nachhaltig geführt, es liegt mitten in einer der schönsten Landschaften Deutschlands. Irre ab vom Schuss. Da gibt es Wald, das müssen Sie sehen. Einfach großartig. Die Luftbilder hat unser Team von Airpicture24 gemacht. Genießen Sie den Frühling!

*what shalls: ein netter, etwas dämlicher Anglizismus für „was solls“