29 Mrz Plogging zu Ostern

Sabere Natur nach Plogging zu OsternPlogging zu Ostern bei GRAFF.FF – Wir unterbrechen die Werbung für ein bisschen Programm! In den letzten Wochen wurde im GRAFF.FF Blog eine Serie über Nachhaltigkeit im Marketing begonnen, die wir über die Osterfeiertage kurz unterbrechen. Es kann nicht nur immer um Werbung gehen! Bleiben wir aber beim Gedanken der Nachhaltigkeit. Wir stellen Ihnen einen Freizeittrend vor, der gut zu Ostern passt und außerordentlich nachhaltig ist. Denn dass konventionelles Ostern nicht besonders nachhaltig ist, das haben wir Ihnen schon im letzten Jahr begründet.

Plogging, gut für die Umwelt

Der neue sportliche Freizeittrend kommt aus Schweden und nennt sich „PLOGGING“. Das ist eine Wortneuschöpfung aus dem schwedischen „plocka“ (sammeln) und „Jogging“. Sinn des neuen Sports ist es natürlich sich fit zu machen, und außerdem die Umwelt aufzuräumen. Ein Plogger joggt und unterbricht das Laufen, um ein Stück Müll aufzuheben. Die optimale Ausrüstung eines Plogging-Sportlers besteht aus Laufschuhen und funktionaler Sportbekleidung, einem Behältnis für Müll und ein paar Gartenhandschuhen – die natürlich mehrfach verwendbar und waschbar sind. Derart ausgerüstet macht sich der ploggende Mensch allein oder in der Gruppe auf.

Nur Vorteile

Der Vorteil für die Umwelt liegt klar auf der Hand: Plogger und Ploggerinnen hinterlassen eine Schneise der Sauberkeit. Aber auch für die Körperphysik ist diese neue Form der Bewegung günstig: Das sonst eher monotone Laufen wird mit einem Ausfallschritt unterbrochen. Das bewirkt eine höhere Beanspruchung verschiedener Muskelgruppen als beim konventionellen Jogging. Zudem wird beim Laufen der Beutel immer schwerer, in dem der Müll gesammelt wird. So gesehen, hat das Plogging nur Vorteile. Der einzige Nachteil, der denkbar ist, ist dass man als PloggerIn ganz schön traurig werden kann, wie viel Müll es gibt. Oder dass Idioten sich lustig machen.

Weg mit den Walking-Sticks!

Auch Jogging-Muffel können Plogging übrigens betreiben, denn auch beim langsamen Gehen kann dieser Sport sinnvoll sein. Gerade für Menschen, die durch lange Sitztätigkeiten Rückenleiden entwickelt haben, ist Plogging eine einfach zu realisierende Methode, eine Grundmobilität wieder her zustellen und damit auch die Schmerzen langfristig in den Griff zu bekommen. Allein mit Walking Sticks lässt sich das Plogging nicht bewältigen. Also weg mit diesen neumodischen Dingern! Die produzieren auch nur unnötigen Plastikschrott und gelten gemeinhin als etwas peinlich.

Es muss nicht peinlich sein!

Wäre das nicht ein Plan für Ostern – für die ganze Familie? Anstelle die Umwelt mit zusätzlichen Hinterlassenschaften zu belasten könnten Sie „Park-Aufräumen“ spielen oder Ihre Lieblingsbadestelle am Rhein entrümpeln. In Köln können Sie sich einer Plogging-Gruppe anschließen, die mit der AWB kooperiert – und sollten Sie irgendwo auf dem platten Land wohnen, können Sie eine Gruppe gründen. Schnappen Sie sich ein paar Handschuhe, eine Tüte und legen Sie einfach los. Die Welt ist schön und wird noch schöner, wenn wir wollen! Das macht Plogging zu einer Sache, die Ihnen nicht peinlich sein muss!

In unseren Filmen der Woche geht es daher um Sportlichkeit, draussen sein, Ostern und Umwelt. Dass Sportlichkeit und körperlicher Einsatz auch zu höherer Jobperformance führt, das zeigt uns Andreas Butz, der unter seinem Anzug eine Jogging-Butz trägt, um jederzeit loslegen zu können. Er weiß, wie man motiviert! Die Nesträuberin, gespielt von Marie-Theresa Lohr, hat wiederum hat ihren Schweinehund so gar nicht im Griff – und benimmt sich wie eine Umweltsau. Wer räumt hinter ihr auf? Auf Gut Oberscheid ist dafür aber die Welt noch in Ordnung – hier werden auch nur Eier von glücklichen Hofhühnern versteckt, alles ist restlos biologisch abbaubar. Müll muss in der bergischen Idylle keiner sammeln, aber es liegen ein paar Lämmer herum, die man aufheben kann. Wie kreativ Recycling sein kann, zeigt uns Gabrielle Weber mit ihrer Idee, aus abgetragenen Kinderhosen Hasenohren zu basteln und dann (inkognito) durch den Park zu hüpfen. Nein, das ist nicht peinlich. Das ist süß!