24 Nov Keine Panik!

Advent Engel Frauen Mädchen Jugendliche Weihnachten

Advent verpennt?

Heute morgen aufgewacht, ein Blick auf die Uhr – ups, das ist aber schon spät. Ein zweiter Blick: OH JE! Es ist der 24. November! Nur noch ein Monat bis Weihnachten, nur noch 30 Mal schlafen, dann muss alles parat sein. Mannomann, bin ich jetzt plötzlich gestresst. Weihnachtsgestresst.

Auf den letzten Drücker?

„Auf den letzten Drücker“ fällt dies Jahr aus. Sich am 24.12. bis frühen Nachmittag durch die Innenstadt tummeln und schnell noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen, entfällt wegen der verdienten Sonntagsruhe des Einzelhandels. Also: Nicht bis zuletzt aufschieben. Ist es nicht erstaunlich, wie schnell das jedes Jahr geht? War es wirklich klug, dass wir uns als Zivilisation die meisten Aktivitäten und Termine auf das Jahresende legen? So fliegt der Jahreswechsel mit enormem Tempo auf uns zu. Eine Burn-Out-verdächtige Phase. Von wegen gemütlicher Jahresausklang!!! AAAAAARGH! PANIK!!!! Woran muss ich jetzt denken – WEM schenke ich WAS? WANN mache ich das überhaupt? Ich will keinen vergessen und keinen Quatsch kaufen. Bei diesen Überlegungen gerät man unweigerlich in Weihnachtsstress.

Zeit für die Familie

Kekse backen mit den Kindern in der Vorweihnachtszeit … In dieser romantischen Vorstellung zeigt sich die Unvereinbarkeit von Beruf und Familie auf schmerzhafteste Weise. Während sich für die Kinder die Zeit unendlich dehnt bis zum Fest, haben Eltern so viel zu tun, dass das obligatorische, gemütliche Adventsprogramm eine zusätzliche Belastung wird. Zu Recht fragen sich die Erwachsenen, was denn so besinnlich sein soll an Geschenkemarathon, Betriebsfeiern und Jahresabschluss. Die Zeit ist ungerecht verteilt. Kinder haben mehr davon. Aber für sie macht man den ganzen Aufwand.

Tief durchatmen!

Damit das Fest der Liebe nicht zur Katastrophe wird und die große Spannung sich nicht in Streitigkeiten entlädt, hilft ab und zu tief durchzuatmen und sich von Zeit zu Zeit eine Auszeit zu nehmen. Das kann ein stiller Moment von wenigen Minuten sein, in denen man bewusst tief atmet. Dann werden wir alle den nächsten Monat gut überstehen. Für Kinderlose, die gern Kekse backen: Leiht euch ein paar Kinder dazu. Dann wird es für alle schön.

Stresst euch nicht. Die Adventszeit kann schön werden, auch wenn nicht alles perfekt ist. Die Hauptsache ist, die Nerven zu behalten. Dann wird der Weihnachtsstress nur halb so wild.

Fürs Vorfreuen zeigen wir euch in den Filmen der Woche einige Weihnachtsengel, die definitiv verpennt haben, denn das fünfte Lichtlein brennt schon. So schlimm ist es ja noch nicht, bis zum Schnute-ziehen ist noch ganz viel Zeit. Erst mal wird sich gefreut, denn am kommenden Montag wird  zur Eröffnung des Weihnachtsmarkts am Alter Markt  der „Baum der Kinderherzen“ erleuchtet. Wir haben noch ein paar Bilder aus dem Archiv von so einem Event. Freut euch auf Marie Luise Marjan, La Fee und die Kölschfraktion. Was Eltern sich wünschen? Liebe Kinder. Das finden unsere beiden Geschwister Aaron und Sophie aber erst heraus, nachdem sie sich streiten. Und dass es Menschen gibt, die sich für Kinder im Advent gerne Zeit nehmen, zeigen wir euch mit unserem Film über die Kölschen Fründe, die sich für Kinder aus sozialschwachen Familien in der Domstadt engagieren. Mehr über die Arbeit der Kölschen Fründe und der Malteser Köln könnt ihr dann ab der nächsten Woche in unserem Blog lesen.