17 Nov Filme machen und Klimaziele verfolgen

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Unsere Natur ist es wert, erhalten zu werden

Klimawandel ist polarisierend – die einen glauben nicht dran, andere kümmern sich nicht darum und wieder andere sind verzweifelt oder fürchten sich – und es gibt Leute, die poetisch inspiriert, Kunst gegen den Klimawandel machen. Das wollen wir auch: Filme machen und Klimaziele verfolgen. Der Weg ist das Ziel. Aber wo geht es lang?

100 Jahre: Wir brauchen einen Plan, um Klimaziele zu erreichen

Pharrel Williams („Happy“) wird in 100 Jahren einen neuen Song veröffentlichen. Den durften nur 100 Leute auf einer Preview-Release-Party in Shanghai ein einziges Mal hören, dann wurde die einzige Kopie auf einer speziellen Vinylplatte aus Lehm in einem besonderen Tresor verschlossen, dessen Tür sich in genau hundert Jahren, im November 2117, öffnet – wenn nicht der Meeresspiegel ansteigt und der Safe für immer zerstört wird.

Diesen Song werden die wenigsten, die heute lesen können und Pharrell Williams mögen, jemals hören. Und wenn dann only #Ifwecare. Das ist die Poesie der Kunst. Schließlich wird auch kein Mensch jemals das 639 Jahre andauernde Orgelstück ORGAN²/ASLSP von John Cage in Halberstadt je zu Ende hören. Aber darum geht es ja auch gar nicht. Bei dieser Art von Kunst ist es die Geste, die zählt. Der Weg ist das Ziel. Es ist eine Bewusstseinserweiterung ohne die Aussicht auf vollen Konsum eines Kulturguts. Es ist die Vorstellung von Kunstkonsum. Es ist das Prinzip Hoffnung und die Sehnsucht nach etwas Größerem.

Für den Künstler Pharrell Williams ist es ein Projekt mit Aussicht auf wenig Plattenverkäufe, ergo weniger Gewinn, könnte man meinen. Es ist aber auch ein PR-Streich des Brandweinherstellers Louis XIII, dessen edelste Cognacs aus dem gleichnamigen Anbaugebiet ebenfalls 100 Jahre im Voraus produziert werden. Ein schöner und gelungener PR-Streich, wie wir finden. Sehr abstrakt, schöngeistig und poetisch. Aber um anzufangen, brauchen wir etwas handfestes: Wir brauchen einen Plan.

Maßnahmen gegen den Klimawandel in der Zukunft

Also fangen wir an und legen auf den Tisch, was wir haben und was wir besser machen können. Damit geht’s schon los: Wir fahren einen Diesel. Ja genau. Denn vor 11 Jahren war das die zukunftsweisende, umweltschonende Mobilität. Da haben wir gern zugegriffen. Der Galaxy fährt wie ein bequemes Schiff, nimmt sieben Leute mit und transportiert Unmengen an Filmequipment. Unglaublich praktisch. Dazu zieht er ab wie ein Sportwagen mit seinem genialen, luftverpestenden Turbodiesel. Welche Maßnahmen gegen den Klimawandel können wir ergreifen? Gibt es ein Elektroauto, das unsere Bedürfnisse erfüllen kann?

Hier sind wir als Filmer gefragt. Filmer können heute schon so tun, als sei die Welt von morgen bereits da. Keine Odyssee im Weltraum sondern auf einer idyllischen Erde. Wenn wir unsere Filmproduktion hier mitten in der Kölner Innenstadt verlassen, dann hören wir die Vögel im Park singen. Wir atmen saubere Luft und der Verkehr summt entspannt den Hansaring entlang. Um das Gefühl von Urlaub zu bekommen, brauchen wir gar nicht mehr langwierig hinaus aufs Land zu fahren. Der Urlaub beginnt schon in unserem eigenen Veedel, wie der Kölner sein Viertel nennt. Die Stromversorgung ist gar kein Problem mehr. Autos sind wie Smartphones. Man erhält sie als Zugabe zu einem Vertrag, den man mit seinem Akku-Anbieter abschließt. An Akkustationen, die es wie Tankstellen verteilt in angemessenen Abständen gibt, tauscht man mit einer Chipkarte seine leeren Akkus gegen volle aus und fährt weiter. Wie wir das schaffen? Dafür ist die Realität da. Wir als Filmer zeigen die Vision. Und wenn uns die Vision gefällt, steht uns eine Welt voller innovationsfreudiger Mitmenschen zur Verfügung, die schon den Weg ins Weltall gefunden haben.

Bis dahin: Wenig Auto fahren. Wir haben eine übertragbare VRS Fahrkarte abonniert und damit können wir schon sehr bequem über das Jahr eine Tonne Co2 einsparen. Was können wir sonst noch tun: zusammen kochen, wenig Fleisch und wenig Fastfood. Das ist gut fürs Klima. Und wir brauchen ein Fahrrad. Wir haben auf LED Beleuchtung umgestellt. Wir hoffen, das nützt was. Man kann hier und da bei allen möglichen Sachen klimaschonende Entscheidungen treffen.

Maßnahmen gegen den Klimawandel in der Gegenwart

Elektromobilität filmen und die Vision einer umweltschonenden Mobilität zeigen – das durften wir am Stand von Thunder Power auf der diesjährigen IAA in Frankfurt. Der taiwanesische Elektroflitzer hat ein schickes Design und präsentiert sich sehr selbstbewusst. In Taiwan werden schon seit der Jahrtausendwende praktikable und ansprechende E-Mobile in Hinblick auf den Klimawandel entwickelt und produziert. Während der Dreharbeiten zum Messefilm war der Stolz der Firma auf ihren E-Flitzer deutlich zu spüren. Das kommt auch in unserem Imagefilm rüber. Für unser Team war der Dreh auf der Frankfurter Messe natürlich ein Highlight des Jahres. Die Messe Frankfurt ist für sich schon eine faszinierende Welt, die IAA aber ist bombastisch. Ein superlatives Erlebnis. Wir lieben spannende Drehorte! Herausgekommen ist unserer Ansicht nach ein Imagefilm, der Freude beim Zuschauen und Lust auf E-Mobilität macht. So macht Werbung Spaß.

Unsere Filme der Woche drehen sich um Messe, Marketing und Nachhaltigkeit! Pünktlich zum Release des oben genannten Thunder Power-Films präsentieren wir euch rückblickend auch noch eines der Messevideos von der Spoga-Gafa 2017 in der KölnMesse. Sustainability ist in aller Munde! Malteser-Hund Zoey ist viel auf Reisen. Dabei benutzt sie gerne die öffentlichen Verkehrsmittel. Zu guter Letzt zeigen wir einen Film unseres Drohnen-Partners airpicture24. Die Drohne, die diese atemberaubenden Aufnahmen ermöglicht, wird umweltfreundlich mit einem Akku betrieben.