17 Mrz Frühling

gesundheit

Here comes the sun!

Weidenkätzchen und Osterglocken blühen, Kaninchen kommen aus ihrem Bau gehoppelt, Bienchen finden wieder Blümchen und Edeka und Tengelmann fusionieren: Es ist eindeutig Frühling! Schon als ich noch ganz klein war, war der Frühling meine Lieblingsjahreszeit. Die Pferde kamen wieder auf die Koppeln und ich – ein Kleinkind auf Haustierentzug – hatte endlich wieder Tierchen, die ich Streicheln und mit Löwenzahn füttern konnte. Wir machten die ersten Picknicks am eiskalten Bach und ich pflückte die ersten, mutigen Blümchen (zumindest bis meine gefürchtete Kindergärtnerin mir diese Unart mit einem Klaps auf die Hände und den Worten „du tust den Pflanzen weh!“ austrieb).

Frühling bedeutet Aufbruch … für die meisten

Ich bin sicherlich nicht die Einzige, die sich im Frühling besonders wohl und beschwingt fühlt. Nicht umsonst gibt es Begriffe, wie „Frühlingsgefühle“ oder „Frühjahrsputz“ (oder Frühlings Erwachen, aber dieses Stück deutscher Literatur hat mich zutiefst verstört und ich möchte nie wieder darüber reden). Anscheinend hat der Frühling etwas an sich, dass uns neue Motivation, Optimismus und Kraft einflößt. Wir wollen etwas schaffen, Raum für Neues machen. Woran das wohl liegt? Längere Tage, ergo mehr Sonnenlicht, ergo mehr Vitamin D, voilà. Das sagt zumindest das Internet. Ich finde das klingt viel zu simpel. Es hat doch fast etwas magisches, wenn plötzlich alles zum Leben erwacht, die Zugvögel ihren Weg zurück zu uns finden, Blumen sich durch den Asphalt kämpfen und man dauernd grundlos Schmetterlinge im Bauch hat.

Ziemlich romantisch, oder? Nicht jedem liegt der Frühling so, wie mir. Für viele bringt er das Grauen mit dem Namen Pollen. Was soll man mit Frühlingsgefühlen, wenn die Augen so tränen, dass man nichts sieht und man nießt, sobald man es wagt zu atmen? Und dann ist da auch noch das Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit. Endlich ist es noch erträglich warm und nicht finstere Nacht, wenn man endlich Feierabend hat, aber an einen kleinen Spaziergang oder gar einen entspannten Lauf am Rhein ist gar nicht zu denken, denn aus irgendeinem Grund ist man so schlapp, dass einen der Aufstieg in die Wohnung im dritten Stock fast das Leben gekostet hätte. Da hilft nicht mal mehr ein doppelter Double Espresso Coffee Latte Extra Strong.

Was auch immer ihr mit Frühling verbindet, und wie auch immer ihr euren Heuschnupfen bekämpft, wir freuen uns auf jeden Fall auf diese Jahreszeit, denn bei schönem Wetter dreht es sich viel besser und Imagefilme haben gleich viel mehr Image, wenn die Akteure sonnengebräunt sind und im Hintergrund alles grünt und blüht. Davon könnt ihr euch auch bei unseren Filmen der Woche aufVideopostkarten.de überzeugen!