Ohne Kinder wäre die Welt kein guter Ort, deshalb haben sie auch ihren Ehrentag am 20. September. Für uns der beste Grund, die Filme der Woche den Kindern zu widmen.

Kinder sehen die Welt mit anderen Augen

Kinder werden irgendwann zu Erwachsenen. Und manchmal bleiben sie für immer Kinder. Daran haben wir uns längst gewöhnt aber es bringt uns doch immer wieder zum Staunen. Wen überfällt nicht manchmal die Nostalgie, wenn ein flüchtiger Geruch einen in Oma Hildegards gemütliche Küche zurück versetzt, in der Mann als Kind so unheimlich geborgen Apfelkuchen aß. Wer wünscht sich nicht, wieder so viel Freude an den kleinen Dingen haben zu können, wie damals, wenn man die Kleinen sieht, wie sie mit Alltagsgegenständen die aufrebeindsten Spiele konstruieren?
Allerdings war als Kind nicht immer alles schön. Wir haben nicht vergessen, dass wir furchtbare Angst vor unseren Lehrern hatten und unsere großen Geschwister uns in jedem Konflikt unterbutterten, weil wir viel zu schmächtig waren, um uns verteidigen zu können. Genau so erinnern wir uns an die dunkle Kellertreppe, deren stille Bedrohung uns bis in den Schlaf folgte und wir erinnern uns an die kalte Panik, die uns jedes Mal überkam, wenn der Arzt eine Spritze zückte. Doch ein Lolli, eine von Mamis Umarmungen oder ein neues Spielzeug konnten die Sorgen des Alltags so schnell wieder vertreiben, wie es heute kaum etwas kann.

Ja, das Kindsein war für die meisten von uns schön und sorgenfrei. Und die Erinnerungen an diese Zeit sind oft das, was uns in schweren Zeiten Vertrauen in uns selbst gibt. Sorgen wir also dafür, dass die Kinder, die nach uns kommen, die gleichen, wertvollen Erinnerungen machen können, wie wir. Auf dass sie gestärkt in das Leben eines Erwachsenen hineinwachsen.