21 Aug Schule

Vokabeltest

Jetzt sind sie schon wieder vorbei, die Sommerferien. Doch auch wenn es schwer fällt morgens wieder früh aufzustehen und die Sonne nur noch vom Schreibtisch aus zu genießen – sooo schlimm ist es in der Schule ja auch wieder nicht. Oder?

Schule – eine Welt für sich

Wir erinnern uns mit gemischten Gefühlen an unsere Schulzeit. Auf der einen Seite waren wir frei – unsere Sorgen reichten nicht weiter, als bis zur nächsten Klausur, was wir zu tun und zu lassen hatten wurde uns klar und deutlich vorgegeben. Während die Erwachsenen noch in ihren Büros hockten, konnten wir schon fangen spielen, im Park rumlungern, shoppen, zocken und fernsehen. Und gleichzeitig fühlten wir uns so eingeengt – den Lehrern und ihren Marotten ausgeliefert, von den Schulkameraden gewogen, gemessen und manchmal für nicht gut genug befunden. Fächer, die uns nicht interessierten, vereint mit Weisen, auf die wir zu denken hatten, ließen uns eine diffuse Abhängigkeit empfinden.

Wir glaubten, dass alles einfacher und aufregender werden würde, sobald wir die Schule hinter uns hätten, doch stattdessen warteten neue Erwartungen auf uns: Erwartungen von uns an uns selbst. Keine Mathelehrerin mehr, die uns sagte, wenn wir den nächsten Test nicht mit 2 bestünden, müssten wir das Jahr wiederholen. Keine Eltern, die uns 10 Euro (oder Mark) in die Hand drückten, wenn wir ein saftiges Lob von den Lehrern erhalten hatten. Plötzlich mussten wir selbst wissen, was wir als nächstes tun sollten.

Wir blicken auf unsere Schulzeit zurück und fühlen uns an Metamorphose erinnert. Wir formten und veränderten uns, oder wurden geformt und verändert. Und dann, nach dem Abitur, mussten wir los fliegen, mit Flügeln, die wir nur in der Theorie getestet hatten. Wie blickt ihr auf eure Schulzeit zurück? Oder wie seht ihr, die momentan zur Schule gehen, euer Dasein als Schüler? Verschickt eure Gedanken auf einer Videopostkarte zum Thema Schule!