Das Osterlamm als Opfergabe

Drei Wochen vor Karfreitag rüsten sich die Videopostkarten für die frohen Osterbotschaften. Dabei sind wir auf eine kleine Sonderbarkeit gestoßen. Im Bergischen Land vor den Toren Kölns werden die bunten Eier nicht von Osterhasen gehütet sondern von Lämmchen bewacht. Keine Illusion müssen wir uns allerdings mehr darüber machen, wer die hartgekochten Rundlinge bringt. Hierbei ist offensichtlich keinerlei Getier am Werk. Ausgetragen werden die Farbtupfer in der Landschaft von menschlich anmutenden Zweibeinern.
Übrigens, das Osterlamm ist eigentlich ein Passah-Lamm. Zu diesem Fest wird es meist um Ostern herum geschlachtet. Gefeiert wird dabei die Befreiung der Hebräer aus Ägypten nach neun von Gott geschickten Plagen. So steht es im Alten Testament, dem Buch aus einer Zeit als Juden und Christen noch eins waren.  So ist das Lamm jetzt ein schönes Friedenssymbol. Und damit der Frieden auch für alle Hautfarben gilt, haben wir extra ein dunkelbraunes Schaf gewählt.
Wer unseren Film gerne als Ostergruß verschicken möchte, hier ist unser veganer und hasenfreier Eierexpress. Natürlich gibt es auch immer noch einen filmischen Beweis von uns, dass es den Osterhasen dennoch gibt.
Fortsetzung folgt ...